Bahnhof Haltestelle Rheinböllerhütte
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Bilder und Streckenbeschreibung

                            Bahnhof Alterkülz in km 9,5
Als am 27.Okt.1901 der erste Zug durch Alterkülz fuhr, bestand wohl nur eine Haltestelle mit einem vorläufigen Empfangsgebäude. Erst mit dem Weiterbau im Jahre 1906 nach Pfalzfeld und 1908 nach Boppard erhielt Alterkülz auch ein Empfangsgebäude. Ein Beamtenwohnhaus wurde ebenfalls direkt am Bahnübergang erstellt. Der Bahnhof wurde mit  Einfahrsignalen zur Sicherung ausgerüstet. Ob der Bahnübergang zeitweise mit einer Schrankenanlage gesichert wurde, ist nicht bekannt, aber gut möglich.  Auf einer alten Postkarte sind Stellgewichte zu erkennen die den Rückschluss auf fernbediente Weichen zulassen. Das der Bahnhof Alterkülz zu einer Kreuzungsstation wurde, verdankt der Bahnhof nur seiner Lage auf halben Weg von Simmern nach Kastellaun. In seiner ganzen Betriebsgeschichte sind keine Personenzugkreuzungen im Fahrplan vermerkt. Inwieweit es planmäßige Güterzugkreuzungen gab, lässt sich noch nicht 100 % klären.
Nach einer kurzen Blüte in der Zeit des 3 Reiches, begann der Abstieg in den Fünfzigern.
Der Bahnhof Alterkülz wurde bei der Umstellung auf vereinfachten Nebenbahnbetrieb (1952) mit Rückfallweichen (wie Pfalzfeld) ausgerüstet. Der örtliche Betriebsbeamte konnte entfallen. Einen Fahrkartenschalter hat es aber noch bis in die späten 1950iger Jahre gegeben.
Ende 1962 wurde die Gleise und Weichen zur Ladestraße entfernt und zwei Blinklichtanlagen in km 9,5 und km 10,5 eingebaut. Die Weiche 1 musste vor den Bahnübergang verlegt werden.  Im Jahre 1973 entgleiste eine V100 im Bahnhof beim rangieren. Ein Fehler bei einer Rückfallweiche war der Grund. Hierzu Bilder in Kürze!
 

 

Oben: Einfahrt 1983 und 2005
Rechts: Zustand 1982
Unten: Bahnhof 2010 und 1972

Links: Güterzug 1989
 

Ende der 1960er wurde die Bahnsteigbeleuchtung im Bahnhof Alterkülz erneuert.
Mitte der 1970er wurde die Rückfallweichenanlage in einem neuen Gebäude (Unterstand und Betriebsraum)  direkt am Bahnsteig eingebaut. Vorher war diese im Güterschuppen untergebracht. 1978 erfolgte der Rückbau zum Haltepunkt und das neue Gebäude war schon wieder überflüssig. Bis zum Ende des Zugleitbetriebs blieb der Haltepunkt aber Zugfolgestelle (Blockstelle).
 Das Empfangsgebäude entsprach dem Plan für "Kleine Empfangsgebäude". Der Güterabfertigungsanbau scheint ein ehem. Empfangsgebäude von der Strecke Simmern - Langenlonsheim zu sein. (Vergleiche Bild EG Külz) 1983/84 folgte ein Umbau durch den Besitzer des Bahnhofs. Die ehem Güterabfertigung wurde völlig verändert und vergrößert. Heute ist vom alten Zustand der Güterabfertigung nichts mehr zu erkennen.
Das Empfangsgebäude zeigt sich in einem relativ originalen Zustand, leider ohne Windfang und Beschriftung.

Sonderzüge in
Alterkülz 1984
Rechts: Zustand 2005
Fahrscheine aus
3 Jahrzehnten
1950, 1960 und 1970
 

 


Lageplan 1960
 
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, Manfred Thielen,
Letzte Änderung: Donnerstag, 27 März 2014

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